SC Rot-Weiß Oberhausen 1:3 (0:2) FC Bayern München
 
Di., 09.03.1999
DFB-Pokal
Halbfinale
Gelsenkirchen
Parkstadion
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Taktische Aufstellungen
SC Rot-Weiß Oberhausen: Müller (5) - Scheinhardt (3,5), Ciuca (3), Quallo (3,5) - Konjevic (4), Luginger (4), Arens (4) - Bieber (4,5) - Pröpper (3,5) - Toborg (3,5), Weber (5)
FC Bayern München: Kahn (3,5) - Linke (2,5), Kuffour (3,5) - Matthäus (2,5) - Strunz (4), Jeremies (2), Effenberg (3), Lizarazu (3) - Basler (4) - Jancker (4), Élber (4,5) - Trainer: Hitzfeld
Tore: 0:1 Jancker (24., Linksschuss, Vorarbeit Jeremies), 0:2 Effenberg (42., Rechtsschuss, Linke), 0:3 Linke (79., Linksschuss, -), 1:3 Scheinhardt (85., Foulstrafstoß, Kahn an Hopp)
Eingewechselt: 46. Hopp (4,5) für Konjevic und Rus (3) für Bieber, 77. Basic (-) für Pröpper - 66. Zickler (-) für Basler, 71. Scholl (-) für Élber, 84. Helmer (-) für Effenberg
Chancenverhältnis: 4:6
Eckenverhältnis: 5:3
Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg), Note 2,5, ohne Probleme mit der leicht zu leitenden Partie
Zuschauer: 47.300
Gelbe Karten: Scheinhardt - Élber, Jancker, Effenberg, Jeremies
Spielnote: 4
Spieler des Spiels: Jeremies
 
Analyse

Personal: Bei RWO stürmte Toborg anstelle von Scharping. Die Bayern hingegen mit fünf Neuen: Linke ersetzte Babbel als Verteidiger, Matthäus (ebenso wie Strunz gegen Freiburg noch gelbgesperrt) spielte anstelle von Helmer Libero, Basler und Élber stürmten für Zickler und Daei, Tarnat mußte Strunz weichen.

Taktik: RWO verteidigte mit drei Mann auf einer Linie, die abwechselnd von Konjevic oder Arens, der sich Baslers annahm, zur Viererkette ergänzt wurde. Luginger kümmerte sich um Effenberg. Oberhausen rückte konsequent auf und setzte auf die Abseitsfalle. Bayern agierte mit Matthäus (im Wechselspiel mit Jeremies) vor den raumdeckenden Verteidigern Linke/Kuffour.

Spielverlauf: Oberhausen störte die Bayern früh, blieb aber im Abschluss harmlos. Meist lief das Spiel über Pröpper. München dann gefährlich, wenn direkt kombiniert wurde. Besonders Jeremies besaß viele Freiräume (Bieber mußte sich um Strunz kümmern), die er, wie beim ersten Treffer, reichlich nutzte. Beim zweiten Treffer hebelte Linke die Abseitsfalle aus. Nach dem Seitenwechsel erzielte RWO (Hopp kam ins Mittelfeld, Luginger rückte nach rechts) etwas mehr Torgefahr (besonders Toborg). Bayern vergab seine Konterchancen leichtfertig.

Fazit: Verdienter Erfolg der Münchner, die nie in Bedrängnis gerieten.

 
Quelle: www.kicker.de