FC Bayern München - VfB
Stuttgart 3:0 (3:0) |
Di., 17.02.1998:
DFB-Pokal-Halbfinale in München |
FC Bayern München:
Kahn (2) - Matthäus (3) - Babbel (3), Helmer (2,5) - Basler (3), D. Hamann (2),
Scholl (1,5), Nerlinger (3), Tarnat (2,5) - Élber (2), Jancker (3). |
VfB Stuttgart:
Wohlfahrt (4) - Schneider (4,5), Verlaat (4,5), Berthold (4) - Haber (5),
Soldo (5), Yakin (6), Poschner (5) - Balakov (5) - Bobic (4), Akpoborie
(5,5). |
Eingewechselt:
76. Strunz (-) und Fink (-) für Élber und D. Hamann, 82. Zickler (-) für Scholl
- 46. Djordjevic (4,5) für Verlaat, 46. Ristic (3) für Akpoborie, 79.
Lisztes (-) für Schneider |
Reservebank:
Scheuer (Tor), Lizarazu, Rizzitelli - Ziegler (Tor), Spanring, Grimm, Endreß |
Tore: 1:0
D. Hamann (14., Vorarbeit Élber), 2:0 Scholl (21., Jancker), 3:0 Tarnat (25.,
Élber) |
Chancenverhältnis:
9:3. |
Schiedsrichter:
Fandel (Kyllburg - Assistenten: Hilmes, Neuenstein), Note 3, mit kleineren
Mängeln (Abseits, Balakov-Faller, Vorteilsauslegung), angemessen im Strafmaß |
Zuschauer:
32.000 |
Gelbe Karten:
D. Hamann - Verlaat, Yakin, Poschner |
Spielnote: 2 |
Spieler des Spiels:
Mehmet Scholl |
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Analyse |
Trapattoni veränderte
das Berliner Versager-Team auf drei Positionen: Babbel spielte für Fink,
Basler für Zickler, Élber für Rizzitelli. Der VfB Stuttgart begann in der
Verlierer-Formation vom Samstag gegen Kaiserslautern. Die Bayern
attackierten den VfB von Anfang an höchst aggressiv, vereint, zumeist mit
zwei Mann und schon in des Gegners Hälfte. Die unengagierten Stuttgarter
scheuten die Zweikämpfe und liefen allenfalls im Trabtempo. Verteidiger wie
Mittelfeldspieler ließen den Münchnern allen Raum, vor allem Scholl nutzte
diese Freiheiten. Wie der Münchner Spielmacher wurde Pendant Balakov nicht
manngedeckt, sondern übernommen. Was die Ausfälle Soldo und Yakin nicht
schafften, gelang dem aufmerksamen D. Hamann sowie dem fleißigen Nerlinger
optimal. Am Offensivspiel der Münchner beteiligte sich das ganze Team.
Förderlich für den Spielfluß: Die Bayern droschen nur im Ausnahmefall den
Ball hoch nach vorne; zumeist ließen sie die Kugel flach und schnell laufen,
sowohl im Zentrum vor dem VfB- Tor als auch auf den Flügeln hatten sie
genügend Platz. Als sich die Münchner nach dem Wechsel etwas zurücknahmen,
spielte der VfB wenigstens optisch mit. Doch die Bayern standen hinten
kompakt, weil sie ihre Ordnung hielten; in der Offensive durften sie sich
weiter die Bälle wie im Training zupassen. |
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