DSC Arminia Bielefeld - FC Bayern München 2:0 (2:0)
DSC Arminia Bielefeld: Stein (2) - Silooy (2,5) - Meißner (3), Schäfer (3) - Maas (2), Reeb (3) - J. Bode (4), Breitkreutz (4), Maul (3,5) - Reina (2), Kuntz (1,5) - Trainer: Middendorp
Bayern München: Kahn (3) - Helmer (4) - Kreuzer (5), Kuffour (3,5) - Witeczek (4), Nerlinger (5) - Ziege (5) - Basler (3), Matthäus (4,5) - Klinsmann (3,5), Zickler (5) - Trainer: Trapattoni
Tore:  1:0 Kuntz (11., Vorarbeit Maul), 2:0 Kuntz (29., Reina)
Eingewechselt:  61. Brendesaether für J. Bode, 82. Fuchs für Reina, 89. von Heesen für Breitkreutz - 46. Jancker (4,5) für Kreuzer, 79. Gerster für Witeczek
Chancenverhältnis: 7:6
Schiedsrichter: Dardenne (Nettersheim), Note 2 - Fehlerlos.
Zuschauer: 22512 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Basler, Ziege, Kreuzer
Spielnote: 2,5
Spieler des Spiels: Kuntz
Analyse
Während bei Bielefeld Silooy den verletzten Stratos vertrat, kamen für Strunz, Scholl (beide verletzt) und Münch Kuffour, Kreuzer als Manndecker sowie Ziege in die Bayern-Mannschaft. Helmer übernahm die Liberoposition, Matthäus rutschte nach vorne ins zentrale Mittelfeld.

Beide Teams setzten in der Abwehr auf klare Zuordnungen Mann gegen Mann. Doch hatten Arminias Decker Meißner und Schäfer die Bayern-Spitzen Zickler und Klinsmann sicher im Griff, während es in der neuformierten Münchner Abwehr drunter und drüber ging. Vor allem mit Aggressivität, konsequentem Forechecking und blitzschnell vorgetragenen Angriffen, meist durch gutgetimte Flugbälle überraschten die Hausherren den Gegner. Immer wieder konnten Bielefelds Angreifer Kuntz (gegen Kreuzer) und Reina (gegen Kuffour) ihren Bewachern entweichen. Auch Libero Helmer war überfordert.

Nach der Pause stellte Trainer Trapattoni um: Jancker kam als zweite Spitze, Zickler übernahm die rechte Außenbahn, Basler rückte in die Zentrale, Matthäus zurück auf die Liberoposition, Helmer übernahm Kuntz. Die nun aggressiveren Bayern erspielten sich gute Torchancen, hatten im Abschluß allerdings Pech. Bielefeld blieb mit Kontern meist über den starken Reina stets brandgefährlich.

Es berichten Bernd Jankowski und Michael Richter
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