Karlsruher SC - FC Bayern München 2:6 (1:3) |
Karlsruher SC: Reitmaier (4) - Wittwer (5) - Bilic (5), D. Schuster (4) - Metz (5), Häßler (3), Fink (4,5), Bender (4,5), Tarnat (5) - Knup (2,5), Kirjakow (5) - Trainer: Schäfer |
Bayern München: Kahn (3) - Strunz (2) - Kreuzer (2,5), Helmer (3,5) - D. Hamann (2), Babbel (2), Nerlinger (2,5), Sforza (2,5), Ziege (1,5) - A. Herzog (3,5), Zickler (1,5) - Trainer: Rehhagel |
Tore: 0:1 Ziege (13., Vorarbeit Babbel), 0:2 Kreuzer (17., Ziege), 0:3 Zickler (23., Ziege), 1:3 Knup (37.), 1:4 D. Hamann (57., Sforza), 1:5 Scholl (68., Foulelfmeter, Sforza), 1:6 Zickler (71., D. Hamann), 2:6 Knup (80., Häßler) |
Eingewechselt: 27. Schmitt (4,5) für Wittwer, 63. Dundee für Kirjakow, 66. Reich für Bilic - 63. Scholl für A. Herzog, 69. Frey für Ziege, 74. Papin für Zickler |
Chancenverhältnis: 5:12 |
Schiedsrichter: Heynemann (Magdeburg), Note 3,5 - Fiel auf Sforzas "Schwalbe" herein, entschied in den heiklen Situationen in der Regel richtig. Ausnahme: Helmers ungeahndetes Foul an Knup. |
Zuschauer: 33800 (ausverkauft) |
Gelbe Karten: Bilic, Schmitt, D. Schuster - Kreuzer, D. Hamann |
Spielnote: 2 |
Analyse |
Beim KSC spielten Kirjakow und Knup für Reich und
Schmitt. Rehhagel bot für Klinsmann und Scholl D. Hamann und Nerlinger
auf, stellte das Gefüge aber grundlegend um. So spielte Strunz wieder
Libero, Helmer dafür linker Manndecker. Babbel nahm im Mittelfeld
Bender in Manndeckung, Nerlinger verfolgte Häßler querfeldein. Herzog
spielte hängende Spitze. Zunächst machten die Karlsruher gegen die defensiv ausgerichteten Münchner mächtig Druck. Doch die Bayern-Führung ließ die KSC- Mannschaft in alle Einzelteile zerbröckeln. Die Münchner konterten ihren Gegner mit den einfachsten Mitteln aus. Weit nach vorne geschlagene Bälle auf den pfeilschnellen Zickler reichten, um die völlig unorganisierte und häufig total entblößte KSC-Deckung auszuspielen. Das Umschalten der Karlsruher auf Defensive war katastrophal, ebenso das Zweikampfverhalten, wo die Karlsruher nahezu alle direkten Duelle verloren, vor allem auch im Mittelfeld. In diesem Mannschaftsteil waren die Münchner spielerisch (Sforza), läuferisch (Ziege) und vom Willen (Babbel, Nerlinger, D. Hamann) klar überlegen. Es berichten Harald Kaiser und Karlheinz Wild |
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