FC Bayern München 1:1 (0:0) FC Inter Mailand
 
Di., 05.12.2006
Champions League
Gruppenphase
6.Spieltag
München
Allianz Arena
 
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FC Bayern München:  Kahn (3) - Sagnol (3), Lucio (3,5), van Buyten (3), Lahm (2,5) - van Bommel (3), Ottl (3,5) - Salihamidzic (2,5), Schweinsteiger (4) - Pizarro (4), Makaay (2) - Trainer: Magath
FC Inter Mailand:  Toldo (3) - Maicon (3), Andreolli (4), Samuel (3), Maxwell (4) - J. Zanetti (3), Vieira (3,5) - Figo (5), Solari (4,5) - Gonzalez (2,5), Ibrahimovic (5,5) - Trainer: Mancini
Tore:   1:0 Makaay (62., Rechtsschuss, Vorarbeit Salihamidzic), 1:1 Vieira (90.+1, Rechtsschuss, F. Grosso)
Eingewechselt:  72. Demichelis für van Bommel, 79. Deisler für Salihamidzic, 83. Santa Cruz für Makaay - 46. Crespo (4,5) für Ibrahimovic, 70. Recoba für Figo, 83. F. Grosso für Solari
Reservebank:  Rensing, Karimi, dos Santos, Lell - Julio Cesar, Burdisso, Materazzi, Cambiasso
Chancenverhältnis:  5:3
Eckenverhältnis:  9:3
Schiedsrichter:  Medina Cantalejo  (Spanien), Note 2 - unauffällig und souverän
Zuschauer:  66.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten:  van Bommel - Samuel
Spielnote:  
Spieler des Spiels:  Makaay - Vor der Pause versuchte er es dreimal, ohne zu treffen. Dann verwertete er Salihamidzics Traumpass technisch perfekt. Ein feines Tor.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Karl-Heinz Rummenigge: „Es macht uns stolz, dass wir als einzige deutsche Mannschaft noch in der Champions League vertreten sind, aber für das UEFA-Ranking ist es natürlich zu wenig. Wir gehören sicherlich nicht zu den Topfavoriten, in dieser Rolle sehe ich eher den FC Barcelona. Auch Real hat wieder eine gute Mannschaft und auch der AC Mailand ist nicht zu unterschätzen. Eine gewisse Demut tut uns sicherlich gut, aber wir haben die Chance, einige Teams zu ärgern und man wächst mit dem Gegner.“
Felix Magath: „Wir waren heute von Beginn an tonangebend, wollten aber nicht zu offen sein, denn ein Remis hat ja gereicht und man weiß ja, dass die italienischen Mannschaften es verstehen, eine Führung über die Zeit zu bringen. Deswegen waren wir nicht ganz so schwungvoll, wie man es zuhause sein kann. Es war wichtig, keinen Gegentreffer zu bekommen, und wir hatten die eine oder andere Gelegenheit in Halbzeit eins und waren immer Herr der Situation. Im Gefühl des erreichten Ziels sind wir am Ende doch noch einmal nachlässig geworden, doch anders als im letzten Jahr gegen Juve hatte das diesmal nur noch statistischen Wert. Es ist ein Vorteil, als Erster im Achtelfinale das Rückspiel in der Allianz Arena zu bestreiten. Außerdem sind im vergangenen Jahr sieben von acht Gruppenersten weiter gekommen. Leichte Gegner gibt es sowieso keine, wenn ich mir mögliche Gegner wie FC Barcelona, Real Madrid oder AS Rom anschaue. Nach den ersten drei Siegen haben wir in der Vorrunde komischerweise immer nur Remis gespielt, deswegen bin ich auch über das Unentschieden heute nicht überrascht. Es gibt keinen Grund, unsere Leistung in der Vorrunde negativ zu sehen, denn dass wir uns so souverän qualifizieren würden, war vorher nicht so klar.“
Roy Makaay: „Es ist schon unnötig, in der 90. Minute noch einen Treffer zu kassieren, aber übermorgen redet keiner mehr darüber. Wir haben das Spiel kontrolliert, so wie wir das wollten. Beim Lattenschuss von Inter hatten wir in der ersten Halbzeit etwas Glück, aber sonst haben wir die Partie dominiert. Wir haben diszipliniert gespielt und auch nach dem 1:0 das Spiel überlegen bestritten.“
Claudio Pizarro: „Natürlich ärgern wir uns, denn wir hatten das Spiel unter Kontrolle. In der Nachspielzeit fangen wir uns dann noch einen Treffer ein. Ich glaube, wir haben ein schönes Tor durch Roy erzielt und das Spiel immer besser unter Kontrolle gebracht. Aber wichtig ist, dass wir als Gruppenerster weiter sind. Wir haben schon in der ersten Halbzeit von Beginn an versucht, die Partie zu dominieren und den Ball laufen zu lassen. Aber am Ende hat es nicht zum Sieg gereicht. Schade!“
Roberto Mancini (Inter-Trainer): „Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel zwischen zwei Mannschaften, die auf jeden Fall gewinnen wollten. Es gab auf beiden Seiten keine großen Torchancen und ich freue mich für meine Spieler, dass es am Ende noch Remis ausgegangen ist, denn es waren bei uns Spieler im Einsatz, die noch nicht so oft gespielt haben. Einige Spieler von uns hatten eine Pause nötig, Stankovic und Cambiasso hatten muskuläre Probleme, da wollten wir nichts riskieren. Andere haben es einfach mal verdient, ein großes Spiel zu bestreiten. Und sie haben gezeigt, dass sie in den nächsten Spielen sehr wichtig für uns sein können. Wir sind nämlich ein wenig unterbesetzt, deswegen können die nächsten Spiele schwierig für uns werden. Aber wir sind Inter und natürlich wollen wir in allen Wettbewerben weiter kommen. Natürlich wäre es schön, die Champions League zu gewinnen.“
Quelle: www.fcbayern.de