1. FC Kaiserslautern 3:5i.E. (0:0) FC Bayern München
 
Mi., 30.01.2002
DFB-Pokal
Viertelfinale
Kaiserslautern
Fritz-Walter-Stadion
 
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1. FC Kaiserslautern: G. Koch (3) - H. Koch (3), Hengen (3), Knavs (3) - Riedl (3), Basler (3), Strasser (3) - Pettersson (4) - Lincoln (4) - Klose (3,5), Lokvenc (4) - Trainer: Brehme
FC Bayern München: Kahn (3) - Linke (4), R. Kovac (4) - Thiam (4), Kuffour (4) - Fink (3,5) - Hargreaves (4) - Effenberg (3,5) - Zickler - Jancker (4,5), Pizarro (4) - Trainer: Hitzfeld
Tore: -
Tore im Elfmeterschießen: 0:1 Effenberg, 1:1 H. Koch, 1:2 Jeremies, 2:2 Hengen, 2:3 Hargreaves, Bjelica verschießt, 2:4 Scholl, 3:4 Hristov, 3:5 Pizarro
Eingewechselt: 68. Bjelica (3,5) für Lincoln, 73. Hristov (3,5) für Riedl, 113. Ognjenovic für Pettersson - 17. Santa Cruz (4,5) für Zickler, 59. Jeremies (4) für Thiam, 114. Scholl für Jancker
Chancenverhältnis: 6:3
Eckenverhältnis: 4:4
Schiedsrichter: Jansen (Essen), Note 5,5 - verlor phasenweise völlig den Überblick, zu lasch in vielen Situationen, falsche Abseitsentscheidungen, so bei Janckers Großchance (64.)
Zuschauer: 37.632
Gelbe Karten: Lincoln, Strasser, Lokvenc, Knavs - Kuffour, Jancker, Hargreaves, Effenberg, Élber (als sich warmlaufender Auswechselspieler!)
Spielnote: 4,5
Spieler des Spiels: Kahn - Mit seiner Parade gegen Lokvenc kurz vor Ende der Verlängerung stellte der Bayern-Torhüter die Weichen für den Erfolg.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Ottmar Hitzfeld: „Es ist Sache des Schiedsrichters, auf welches Tor das Elfmeterschießen stattfindet. Das Losglück war dabei auf unserer Seite und Stefan Effenberg hat die richtige Seite gewählt. Das war heute ein Erlebnis, hier auf dem Betzenberg zu bestehen. Wir haben uns auch von verschiedenen Entscheidungen nicht beirren lassen, sondern sind ruhig geblieben. Die Mannschaft war sehr konzentriert, hat sehr diszipliniert gespielt, das Spiel kontrolliert und am Ende verdient gewonnen, weil wir den stärkeren Willen hatten.”
Oliver Kahn: „Glück gehört dazu in so einem Pokalspiel. Hier in Kaiserlautern ist natürlich die Hölle los, da muss man von der ersten Minute anaggressiv spielen. Ich denke, das war heute eine Steigerung zur letzten Woche, wir haben heute das Glück wieder erzwungen. Wir sind in einer schwierigen Situation und da muss man sich wehren und mit Emotionen und Leidenschaft spielen. Dann kommen wir wieder dahin, wo wir hin möchten. Die Haupterkenntnis des heutigen Spiels war: Das Triple ist noch drin!”
Stefan Effenberg: „Wir haben 120 Minuten Einsatz und den Willen zum Sieg gezeigt. Wir müssen jetzt nachlegen. Jetzt zählt es amSonntag gegen Leverkusen, dann können wir in der Tabelle wieder ran kommen.”
Uli Hoeneß: „Ich wollte nur, dass das Tor ausgelost wird, mehr nicht. Die Mannschaft hat heute von Nummer eins bis 14 total anders gespielt als in Schalke. Wir haben engagiert gespielt, haben die Zweikämpfe angenommen und Kaiserslautern nicht so viele Torchancen zugelassen wie am Samstag in Schalke. Das war eine ganz andere Mannschaft heute auf dem Platz. Die Kritik der letzten Tage hat der Mannschaft natürlich gestunken, obwohl sie das zum Teil selbst zu verantworten haben. Zu Paul Breitner kann ich nur sagen: Er behauptet immer, dass er den FC Bayern liebt. Dann möcht ich mal wissen, wie das bei ihm ausschaut, wenn er jemanden nicht mag.”
Quelle: www.fcbayern.de