Hochverdienter Sieg der Bayern, denen nach einer
schwachen ersten Hälfte 20 starke Minuten mit Volldampf und schnellen
Kombinationen reichten, um die biederen Fortunen zu besiegen.
Otto Rehhagel hatte aufgrund zahlreicher Verletzungen seine Mannschaft völlig
umgekrempelt. Probst stand für Kahn im Tor, im Mittelfeld kamen D.
Hamann,
Ziege, Herzog und Strunz zum Zuge, und Kostadinov spielte als zweite
Spitze.
Bei Düsseldorf überzeugte wieder der aufmerksame Drazic als Libero,
Winkhold und Mehlhorn besetzten diesmal die Außenpositionen, Manga rückte
ins Mittelfeld. Dafür blieb der eifrige Mill, von Kreuzer bewacht, die
einzige Spitze. Mit viel Einsatz erarbeiteten sich die Gastgeber vor
allem über die laufstarken Seeliger und Glavas, den meist Helmer im
Raum übernahm, zwar zunächst Vorteile, rückten aber nicht
entschlossen genug nach.
Als die Bayern nach dem Wechsel das Tempo forcierten, hatte der
Aufsteiger nichts mehr entgegenzusetzen. Matthäus wurde immer stärker,
D. Hamann war auf der rechten Seite kaum zu stoppen, mit schnellen Doppelpässen
über Strunz oder Sforza setzte sich auch Kostadinov besser in Szene, so daß die Düsseldorfer ihre Gegenwehr auf wenige, harmlose Konter beschränken
mußten.
Es berichten Oliver Bitter und Thomas Hennecke |