FC Bayern München 2:1 (0:1) SC Freiburg
 
Sa., 13.03.2010
Bundesliga
26.Spieltag
München
Allianz Arena
 
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FC Bayern München:  Butt (3,5) - Lahm (3), van Buyten (4), Badstuber (3), Alaba (4) - van Bommel (3), Pranjic (4,5) - Robben (2), T. Müller (3,5) - Klose (4) - Olic (3,5) - Trainer: van Gaal
SC Freiburg:  Pouplin (2,5) - Mujdza (3,5), Toprak (5), Butscher (3,5), Bastians (3) - Schuster (4) - Abdessadki (3), Flum (4), Makiadi (2,5), Jäger (4,5) - Idrissou (4) - Trainer: Dutt
Tore:   0:1 Makiadi (31., Rechtsschuss, Abdessadki), 1:1 Robben (76., direkter Freistoß, Linksschuss), 2:1 Robben (83., Foulelfmeter, Linksschuss, T. Müller)
Eingewechselt:  71. Tymoshchuk für Pranjic - 72. Banovic für Makiadi, 75. Williams für Makiadi, 87. Cissé für Flum
Reservebank:  Rensing (Tor), Contento, Görlitz, Ekici - Baumann (Tor), Mendy, Caligiuri, Bechmann
Chancenverhältnis:  9:3
Eckenverhältnis:  9:1
Schiedsrichter:  Schmidt (Stuttgart), Note 4 - schwierig zu bewerten: lag entscheidend falsch beim Freistoßpfiff vorm 1:1 (kein absichtliches Handspiel von Butscher) und hätte Toprak Rot zeigen müssen (Notbremse, 90./+1), hatte aber auch gute Szenen (kein Elfmeter für Klose/25., kein Handspiel von Abdessadki/71., Elfmeter zum 2:1).
Zuschauer:  69.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten:  Pranjic (1. Gelbe Karte), T. Müller (2.), Lahm (1.) - Abdessadki (3.), Banovic (3.), Idrissou (5., gesperrt), Toprak (3.)
Spielnote:  3 - es war kein Fußball-Festival, der Spielverlauf aber brachte jede Menge Spannung.
Spieler des Spiels:  Robben - So schwer er sich anfangs auch zurecht fand, am Ende standen wieder zwei Tore, die Bayern drei Punkte und Platz eins brachten.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Christian Nerlinger: „Wenn man die ersten 45 Minuten gesehen hat, haben wir viele Attribute vermissen lassen, die uns normalerweise zum Sieg führen und dann tut man sich auch gegen einen Abstiegskandidaten wie Freiburg sehr schwer. Wir haben das zum Glück in der zweiten Halbzeit verbessert. Die Personalie Daniel van Buyten in die Spitze zu ziehen, haben wir diese Saison schon einmal probiert und hat uns zum Erfolg geführt. Ich glaube, das hat in der Mannschaft auch dazu geführt, dass wir aggressiver nach vorne gespielt und mehr Chancen erzwungen haben - zum Glück haben wir gewonnen."
Louis van Gaal: „Freiburg war sehr gut organisiert. Das war für uns in der ersten Halbzeit sehr schwierig, aber wir haben auch nicht die Positionen gehalten. Deswegen habe ich auch in der Halbzeit umgestellt. Nach der Pause haben wir das Spiel dominiert. Das wir am Ende gewonnen haben ist sehr schön, aber wir hätten auch verlieren oder unentschieden spielen können. Wir haben die Tore durch zwei Standardsituationen gemacht, das ist Qualität, aber auch etwas glücklich.“
Mark van Bommel: „Ich hatte ein gutes Gefühl. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft. Es war eine Frage der Zeit, bis das 1:1 fällt. Und wenn das 1:1 fällt, kriegen wir Chancen für 2:1 und 3:1 - und so war es auch. Wir haben schon seit November Selbstbewusstsein. Wir haben eine große Serie hingelegt, wir sind im DFB-Pokal, in der Champions League und Tabellen-Erster.“
Arjen Robben: „In der ersten Halbzeit haben wir taktisch nicht gut gespielt und haben selten den freien Raum gefunden. Aber es ist auch schwierig gegen Mannschaften wie Freiburg, die hier her kommen und mit allen Spielern verteidigen, da muss man erstmal den freien Raum finden. Und als sie ein Tor gemacht haben, wurde das natürlich noch schwieriger."
Robin Dutt (Trainer Freiburg): „Meine Mannschaft hat ein guten Auftritt hingelegt. Zumindest bis zur 65 Minute waren sehr gut organisier, haben die Zuspiele der Bayern im Mittelfeld gut antizipiert und wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen. Wir mussten ein hohes Tempo gehen, um die Passwege zuzulaufen. Der Druck wurde dann im zweiten Abschnitt immer größer und wir standen nur noch am eigenen Strafraum. Beim Elfmeter gibt es keine Diskussion. Bayern hat verdient gewonnen. Meine Mannschaft hat eine gute Leistung gebracht, steht jetzt aber mit leeren Händen da.“
Heiko Butscher (Kapitän Freiburg): „Fakt ist, dass wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt haben, und da hätten wir weiter machen müssen, weil das von der Ordnung her sehr gut war. In der zweiten Halbzeit hat Bayern natürlich viel Druck gemacht und da haben wir wenig Entlastung gefunden. Nach dem 1:1 konnten wir das Ergebnis leider nicht über die Zeit retten. Ich hätte gerne einen Punkt mitgenommen, aber es hat nicht geklappt."
Simon Pouplin (Torhüter Freiburg): „Bayern hat sehr gut gespielt. Für uns war das schwer und viel Arbeit - die Mannschaft musste viel laufen. Wir waren nicht schlecht in der ersten Halbzeit und hätten hier gerne einen Punkt mit nach hause genommen."
Quelle: www.fcbayern.de