Hamburger SV 1:0 (1:0) FC Bayern München
 
Fr., 30.01.2009
Bundesliga
18.Spieltag
Hamburg
HSH Nordbank Arena
 
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Hamburger SV:  F. Rost (2) - Demel (3), B. Reinhardt (3), Mathijsen (3), Jansen (2,5) - Jarolim (2,5), Benjamin (3) - Pitroipa (3), Trochowski (2) - Guerrero (3) - Petric (2) - Trainer: Jol
FC Bayern München:  Rensing (5) - Lell (3), Lucio (2,5), Demichelis (3), Lahm (2,5) - van Bommel (3), Zé Roberto (4) - Schweinsteiger (3,5), Ribery (4,5) - Klose (4,5), Toni (3,5) - Trainer: Klinsmann
Tore:   1:0 Petric (44., Kopfball, Vorarbeit Jarolim)
Eingewechselt:  64. J. Boateng für B. Reinhardt - 65. Hamit Altintop für Lell, 70. Borowski für Zé Roberto, 77. Donovan für Schweinsteiger
Reservebank:  Hesl, Alex Silva, Aogo, Ben-Hatira, M. Ndjeng, Torun - Butt, Breno, van Buyten, Ottl
Chancenverhältnis:  8:9
Eckenverhältnis:  5:7
Schiedsrichter:  Kircher (Rottenburg), Note 4,5 - der intensive und schwer zu leitende Fight stellte das Gespann vor Probleme: Falsch war der Pfiff vor Tonis Tor bei dessem Zweikampf mit Reinhardt (29.), ebenso der Abseitspfiff gegen Guerrero (65.). Nicht zweifelsfrei zu erkennen war, ob Kloses Kopfball (47.) vollständig die Linie überschritten hatte.
Zuschauer:  57.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten:  Benjamin, Pitroipa, J. Boateng, Demel - Demichelis, van Bommel
Spielnote:  2
Spieler des Spiels:  Trochowski - Das Spiel entschieden hat Petric, die Partie geprägt aber hat Trochowski, er war giftig, trickreich und suchte oft den Abschluss.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Karl-Heinz Rummenigge: „Es war eine vermeidbare Niederlage. Speziell in der ersten halben Stunde haben wir zu wenig getan, mit zu wenig Aggressivität gespielt. Vielleicht haben wir nach dem guten Spiel geglaubt, wir könnten mit halber Kraft spielen. Aber das kann man gegen keine Mannschaft, erst recht nicht gegen den HSV. In der zweiten Halbzeit haben wir wirklich gut gespielt, aber beste Torchancen nicht genutzt. Es wäre mindestens ein Unentschieden, vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen. Der HSV ist spätestens seit heute Abend mit im Titelrennen.“
Jürgen Klinsmann: „Die erste halbe Stunde haben wir verpennt. Da waren wir zu weit weg von den Leuten, haben keinen Druck ausgeübt und haben den HSV spielen lassen. Die ganze Mannschaft war nicht präsent. Nach einer halben Stunde haben wir langsam den Rhythmus aufgenommen, aber dann kam dummerweise das Tor kurz vor der Halbzeit. Die zweite Halbzeit war spielerisch o.k. Wir haben viele Torchancen herausgespielt, der Ball wollte irgendwie nicht rein. Wir sind jetzt enttäuscht und sauer. Wir hatten uns schon etwas versprochen hier. Wir hatten genügend Chancen, das Tor der Hamburger zu korrigieren, haben die aber nicht reingemacht. Deswegen stehen wir mit leeren Händen da.“
Mark van Bommel: „In der zweiten Halbzeit müssen wir ein Tor schießen. In der ersten Halbzeit hat es Hamburg sehr gut gemacht. Wenn man zu weit weg ist vom Ball, kommt man nicht in die Zweikämpfe und kann laufen bis morgen früh. Wenn wir jetzt gegen Dortmund gewinnen, haben wir einen Punkt mehr als in der Hinrunde.“
Philipp Lahm: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, obwohl wir die erste 100-prozentige Chance haben durch Bastian Schweinsteiger. Wenn wir die reinmachen, so wie gegen Stuttgart, sind wir schwer zu schlagen - das haben wir heute versäumt. Trotzdem haben wir uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Aber heute haben wir leider kein Tor gemacht.“
Martin Jol (HSV-Trainer): „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, zu Beginn der zweiten Halbzeit hätten wir aber das 2:0 machen müssen. Danach hatten wir viel Glück, aber auch die Bayern hatten Glück. Es war ein unglaubliches Spiel.“
Mladen Petric (HSV): „Wir sind alle überglücklich. Der Schlüssel heute war eine kompakte Mannschaftsleistung. Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert, in der zweiten haben uns die Bayern unter Druck gesetzt. Da haben wir uns in die Schüsse geschmissen und mit elf Leuten gut verteidigt.“
Frank Rost (HSV): „Es war ein enges Spiel. Beide Mannschaften hätten das Spiel gewinnen können. Auf so einem Niveau entscheiden kleine Fehler. Heute haben wir das Ding mit ein bisschen Glück nach Hause gebracht. Nächste Woche müssen wir in Karlsruhe nachlegen. Wenn wir das schaffen, können wir bis Saisonende oben mitspielen.“
Quelle: www.fcbayern.de