FC Bayern München 3:1 (3:0) Eintracht Frankfurt
 
Fr., 01.08.2003
Bundesliga
1.Spieltag
München
Olympiastadion
 
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FC Bayern München Kahn (3) - Salihamidzic (2), R. Kovac (3), T. Linke (2,5), Rau (2) - Hargreaves (2) - Ballack (3) - Deisler (2), Zé Roberto (1) - Pizarro (2), Élber (5) - Trainer: Hitzfeld
Eintracht Frankfurt Nikolov (3,5) - Puljiz (5), Cipi (5), J. Keller (4), Wiedener (5) - Montero (5) - Schur (5) - Skela (4,5), Bürger (4,5) - Cha (4) - Jones (5,5) - Trainer: Reimann
Tore 1:0 Zé Roberto (16., Linksschuss), 2:0 Salihamidzic (20., Kopfball, Vorarbeit Deisler), 3:0 Pizarro (42., Kopfball, Rau), 3:1 Skela (68., direkter Freistoß, Rechtsschuss)
Eingewechselt:  72. Scholl für Zé Roberto, 83. Sagnol für Salihamidzic, 83. Jeremies für Hargreaves - 46. Lexa (4,5) für Jones, 46. Dragusha (4) für Bürger, 77. Kreuz für Montero
Chancenverhältnis:  12:3
Eckenverhältnis:  4:3
Schiedsrichter:  Kircher (Rottenburg), Note 2 - erledigte seine Aufgabe mühelos und souverän, drückte für den bereits verwarnten Schur bei einem weiteren gelbwürdigen Foul Mitte der zweiten Halbzeit ein Auge zu.
Zuschauer:  63.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten:  Hargreaves - Schur, J. Keller
Spielnote:  2,5
Spieler des Spiels:  Zé Roberto - Leichtfüßig, dynamisch, mit exzellenter Technik, Spielwitz und unwiderstehlichen Dribblings. Sein bestes Spiel für die Bayern.
Quelle: www.kicker.de
 
Stimmen zum Spiel
Ottmar Hitzfeld: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein hohes Tempo gespielt, haben Frankfurt keine Torchance gelassen und hatten vorne noch die eine oder andere Chance, um sogar noch höher zu führen. In der zweiten Hälfte war es unser Ziel, das Spiel zu kontrollieren und aus dieser Kontrolle heraus, nach vorne zu spielen. Bei Freistößen kann man immer mal ein Tor kassieren. Es hat sich auch gezeigt, dass die Mannschaft in der Defensive noch nicht so gefestigt ist. Wir wurden nervös, hatten dann viel zu viele Ballverluste. In den letzten 20 Minuten haben wir kein gutes Spiel mehr gemacht.“
Michael Ballack: „Wichtig war, dass wir gewonnen haben. Ein Auftaktspiel ist immer schwer, da man nicht weiß, wo man steht. Im Gegensatz zu unseren Testspielen haben wir in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und sind auch in der Höhe verdient in Führung gegangen. Frankfurt hat es uns in der ersten Hälfte aber auch leicht gemacht. Daher dürfen wir uns nicht blenden lassen. In der zweiten Halbzeit war die Eintracht wesentlich stärker und wir haben Probleme bekommen. Die Kraft hat auch etwas nachgelassen. Wir mussten das Spiel gewinnen und das haben wir geschafft.“
Sebastian Deisler: „Es war ein gutes Spiel. Mir macht es Riesenspaß, in dieser Mannschaft mitzuspielen. Ich denke, das hat man gesehen. Ich freue mich auf die nächste Zeit. So kann es weitergehen.“
Tobias Rau: „Es war phantastisch. Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war sehr guter Fußball. Wie der Ball gelaufen ist, das ist schon unglaublich. Da macht es gleich doppelt so viel Spaß. Schade, dass es in der zweiten Halbzeit nicht so gut weiterging. Aber es war klar, dass wir das Tempo nicht halten konnten. Für mich persönlich ist das Spiel auf jeden Fall ein Riesenerfolg.“
Jens Keller (Kapitän Eintracht Frankfurt): „Es war unser erstes Bundesligaspiel, für viele überhaupt ihr erstes Spiel in der Bundesliga. Da hat man von Anfang an gemerkt, dass ein gewisser Respekt da war. Wir sind zu weit von den Männern weggestanden, hatten Angst, nach vorne zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und hatten auch die eine oder andere gute Szene nach vorne. Da hat man gesehen, dass wir in der Bundesliga mithalten können. Ich glaube, dass wir aus dem Spiel ein positives Fazit ziehen können.“
Ervin Skela (Torschütze Eintracht Frankfurt): „Wir haben uns auf das Spiel und die Bundesliga gefreut. Geben Bayern München zu spielen, ist ein Erlebnis. Aber wir haben heute in der ersten Halbzeit sehr passiv gespielt und ein ängstlich agiert. Durch unsere Fehler sind wir in Rückstand geraten. Wenn man Bayern spielen lässt, dann geht es ganz schnell und die führen 3:0. In der zweiten Halbzeit sahen wir etwas besser aus. Wir müssen unsere Punkte nicht beim FC Bayern holen, sondern müssen andere Gegner schlagen.“
Willi Reimann (Trainer Eintracht Frankfurt): „Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, dass da ein Klassenunterschied war. Die Bayern haben das Spiel dominiert, haben den Ball laufen lassen. Wir sind immer einen Schritt zu spät gekommen. Man kann sagen, dass das Spiel für uns zu früh kam. Wir müssen als Aufsteiger erst in diese Liga reinfinden.“
Rudi Völler (DFB-Teamchef): „Die Bayern haben in der ersten Halbzeit wirklich tollen Fußball gezeigt. Man hat gesehen, dass die Bayern eine Klassemannschaft sind.“
Quelle: www.fcbayern.de